In 5 Schritten zu einem effektiveren Technologienetzwerk
ührungskräfte im technologischen Bereich haben alle Hände voll zu tun mit der Digitalisierung, der Motivation der Mitarbeiter und dem Schutz des Unternehmens vor Cyberangriffen.
Ihr Aufgabenbereich hat sich durch die schnelle technische Entwicklung und den steigenden Druck in den Unternehmen stark gewandelt. Es geht nicht mehr nur um das Verteilen von Softwarelizenzen, sondern heute steht auch die Ausarbeitung durchdachter Lösungen zur Geschäftsoptimierung im Fokus. Für Führungskräfte ergeben sich dadurch spannende Möglichkeiten – wenn sie geschickt agieren.
Das Angebot an technischen Lösungen wächst stetig und gründliche Nachforschungen sind nötig, um die richtige Wahl zu treffen. Offene APIs, integrierte Partner und eine dezentralisierte Architektur sind Standard. Somit ist ein eingehendes Verständnis der eigenen Unternehmensstrategie und Geschäftsziele Grundvoraussetzung für die Entscheidungsfindung.
Obwohl auch Ihr Unternehmen einzigartig ist, können die nachfolgenden fünf Schritte bei der Wahl der richtigen Tools in jedem Fall hilfreich sein.
1.Auswertung des Portfolios und der Netzwerkintegration
Finden Sie heraus, wie Informationen durch Ihre Systeme fließen: Welchen Weg nehmen Daten in Ihrem Unternehmen, gibt es Engpässe oder Verbesserungsbedarf und wo warten Teams händeringend darauf, dass sich endlich etwas ändert?
Wie Eliyahu Goldratt in seinem Buch über Prozessoptimierung „Das Ziel“ schreibt: „Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Dieses zu identifizieren muss also immer der erste Schritt sein, wenn die Organisation verbessert werden soll.“
Erkundigen Sie sich, wie Ihre Teams arbeiten, wie Informationen von A nach B gelangen und was Sie unterstützend tun können.
2. Funktionenübergreifende Zusammenarbeit durch integrierte Tools
In einem wachsenden Unternehmen können sich Funktionen, Abteilungen oder Regionalbereiche leicht zu isolierten Sektionen. Ihre Aufgabe ist es, Brücken zu schlagen und dafür zu sorgen, dass das Unternehmen auch in Bezug auf Daten eine Einheit bildet.
Integrierte Tools eignen sich dafür hervorragend. Wählen Sie Tools, die Daten und Informationen miteinander austauschen können, um Teams die Zusammenarbeit zu erleichtern. So können auch Projekte schneller fertiggestellt werden. Tools, die miteinander kommunizieren, lassen Engpässe verschwinden.
3. Ein-Fenster-Test
Noch sind wir weit davon entfernt, sämtliche Aufgaben in einem Fenster erledigen zu können. Orientieren Sie sich bei technologischen Entscheidungen trotzdem an dieser Idealvorstellung.
Stellen Sie sich folgende Fragen: „Lässt sich dieses Tool gut in unser Netzwerk integrieren? Wird unsere Arbeit dadurch komplizierter oder funktioniert die Integration nahtlos?” Berücksichtigen Sie auch die Qualität und Tiefe der Integration, um sicherzugehen, dass sie für Ihre Arbeitsabläufe geeignet ist.
Nur weil ein Tool verspricht, integrierbar zu sein, heißt das nicht, dass die Integration so funktioniert, wie Ihre Teams sie brauchen.
4. Weniger Arbeit mit der Arbeit
Einer Studie von McKinsey zufolge verbringen wir 61 % unserer Zeit damit, die Arbeit zu organisieren, die wir in 39 % der Zeit erledigen. Das ist so, als würden wir von Montag bis Mittwoch nur nach Arbeit suchen und die Aufgaben erst am Ende der Woche aktiv bearbeiten.
Wählen Sie Tools aus, mit denen Ihre Teams das benötigte Material leichter wiederfinden können, damit sie sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren können. Die Tools sollten Ihren Mitarbeitern möglichst viele wiederkehrende Aufgaben abnehmen können und ihnen mehr Zeit geben, um produktiv zu sein.
5. Mitentscheidungsrecht bei der Auswahl der Lösungen
Oft suchen Teams ohne Zutun des Unternehmens eigenständig nach Tools und Anwendungen, die ihre Arbeit erleichtern.
Darum sollten Sie Ihre Teams in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen. Fragen Sie, warum sie welche Tools verwenden, und forschen Sie nach, ob und wie sie diese in Ihr Netzwerk integriert können. Die Teams, die tagtäglich damit arbeiten, wissen am besten, welche Vorteile ihnen die verschiedenen Tools bringen. Davon profitieren beide Seiten.
Identifizieren Sie Engpässe und finden Sie gemeinsam mit Ihren Teams die richtige Technologie, die ihnen bei der Arbeit hilft. So wird eine Schwäche ganz schnell zur Stärke. Mithilfe integrierter Tools lassen sich langwierige und monotone Aufgaben automatisieren, damit Ihre Teams sich größerer Herausforderungen annehmen und produktive Leistungen erbringen können.
Transformieren Sie Ihre Technologie, um mit einer dezentralisierten Architektur isolierte Inhalts-Speicher zu vermeiden, damit Teams und Abteilungen reibungsloser zusammenarbeiten können. So verbessern Sie die Zusammenarbeit und fördern die Kreativität. Das wirkt motivierend auf die Mitarbeiter und beschleunigt Prozesse im Unternehmen.