STRABAG und ZÜBLIN: Pioniere digitaler Baustellen
Von der anfänglichen Idee über erste Entwürfe und detaillierte Pläne bis zum fertigen Bauwerk sind viele Schritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren. Als europäische Technologiepartnerin für Baudienstleistungen bringt die STRABAG-Gruppe, zu der auch der deutsche Marktführer im Hoch- und Ingenieurbau ZÜBLIN gehört, Menschen, Baumaterialien und Baugeräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammen, um komplexe Bauvorhaben erfolgreich zu realisieren.
Kollaboration für Fortgeschrittene
Wie in fast allen Branchen erleichtern auch im Bauwesen zunehmend digitale Tools die effiziente Zusammenarbeit der verschiedenen Partner. „Die Digitalisierung unserer Arbeitsprozesse ist eine enorme Unterstützung. Sie fördert die Transparenz in allen Schritten, erhöht die Effizienz und Ausführungsqualität enorm“, so Matthias Steinbach, Geschäftsführer der IT-Tochtergesellschaft STRABAG BRVZ.
Ohne Baupläne keine Baustelle
Ob Straße, Tunnel oder Gebäude − das Herzstück eines jeden Bauvorhabens sind die Ausführungspläne. Schon immer wurden alle Nachunternehmer, also jedes am Bauprojekt beteiligte Gewerk, proaktiv mit aktuellen Plänen versorgt; zuerst in Papierform per Post, Kurier oder Fax, dann per E-Mail und seit langem nun auch schon über Onlineportale mit entsprechend angeschlossenem Planlaufmonitoring.
Klar ist: Jeder an einem Bauprojekt Beteiligte braucht zu jeder Zeit den jeweils aktuellen Plan. Das klingt erst einmal einfach, wird aber mit wachsender Unternehmensgröße und steigender Komplexität der Projekte immer schwieriger. Die STRABAG-Gruppe arbeitet zur Umsetzung ihrer Bauprojekte mit zahlreichen Subunternehmen und Fachspezialisten zusammen. Das kann im Rohbau von ca. 10 Gewerken bis zum schlüsselfertigen Bau von über 50 Gewerken mit teilweise mehreren Nachunternehmern je Gewerk sein. Also wahrhaft eine kommunikative Herausforderung!
Oberbauleiter Frank Winzer von der ZÜBLIN-Tochtergesellschaft Wolfer & Goebel erklärt: „In der STRABAG-Familie sind wir über 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir realisieren nicht nur zahlreiche große und kleinere Bauvorhaben mit unseren Tochterunternehmen in ganz Europa, wir bilden auch die gesamte Wertschöpfungskette im Bau in unseren Einheiten ab.“
Teile und gib die Richtung vor
Frühzeitig nutzte die STRABAG-Gruppe digitale Planportale zur Freigabe und Verbreitung der Baupläne. Die unterschiedlichen Verfasser – wie Architekten, Tragwerksplaner, Heizungs-, Lüftungs- oder Sanitärplaner – laden dort ihre jeweils aktuellen Pläne hoch. Diese werden gespeichert und teilweise automatisiert an die entsprechenden Nutzer verteilt. Doch ein Plan ist in den seltensten Fällen final: Selbst, wenn nur eine Steckdose an einer anderen Stelle angebracht werden soll, bedarf es einer Planänderung und Freigabe seitens des Kunden.
„Planportale bilden das Fundament für unsere Bauvorhaben im Hochbau, denn dort kann ständig jeder alle Pläne einsehen. Dropbox Business ist eine überaus praktische Ergänzung dazu. Dabei werden die Daten zwischen den beiden Plattformen synchronisiert. Wenn beispielsweise neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder externe Stakeholder noch keinen Zugriff auf die Planportale haben, teilen wir Pläne ganz einfach über einen Dropbox-Link“, erklärt Frank Winzer. „Die Zuteilung der Pläne wird heute durch Cloud-Lösungen wie Dropbox Business immens erleichtert. Das betrifft vor allem auch die mobile Unterstützung. Ein Plan muss nicht in Papier aus dem Baucontainer mitgenommen werden, sondern ist stets aktuell auf einem mobilen Endgerät verfügbar – Pläne2Go! Rückblickend ist es heute kaum vorstellbar, dass in meinen ersten Berufsjahren das Handling von Papierplänen eine zentrale Rolle in unserer täglichen Arbeit spielte“, fügt er schmunzelnd hinzu.
STRABAG setzt bei der internen Kollaboration zwar auf Microsoft Office 365, hat sich aber für den Austausch mit externen Stakeholdern zusätzlich für Dropbox Business entschieden. Dabei waren drei Punkte entscheidend: „Dropbox wird in unseren Märkten flächendeckend genutzt. So konnten wir sicher sein, dass ein Großteil unserer Projektpartner mit dem Umgang vertraut ist. Die intuitive Bedienung vereinfacht die Zusammenarbeit mit externen Partnern für uns massiv. Ein weiterer Vorteil sind die von Dropbox optimal unterstützten Synchronisationsmöglichkeiten bei hochvolumigen Dateien. Zuletzt war für uns entscheidend, dass Dropbox Business Integrationen in alle Office 365 Komponenten hat, die ein Zusammenspiel der Lösungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen“, fasst Steinbach zusammen.
Innovation kommt auch von den Mitarbeitern
Die Tablet-Nutzung auf Baustellen wurde in erster Linie durch engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vorangetrieben und eingefordert. Sie brachten ihre privaten Tablets schlicht mit auf die Baustelle. Die Verwendung stieg schnell an. „So begannen wir, Polierinnen und Poliere mit Tablets auszustatten, und Dropbox wurde zu einer Schlüsselapplikation. Als IT sind wir für die optimale Ausstattung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, die letztendliche Entscheidung über Hard- und Softwareprodukte wird jedoch gemeinsam mit den Anwender- und Expertenteams auf der Baustelle getroffen“, so erklärt Steinbach.
„Mit der Nutzung von Dropbox Business im Büroumfeld verhält es sich ähnlich.“ Frank Winzer beschreibt die Situation: „Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Nachunternehmen ist Dropbox sehr komfortabel. Momentan ist zwar auch noch eine konzerneigene Lösung für die Verteilung von Unterlagen und Massendaten im Einsatz, doch dieses System wird aktuell komplett durch Dropbox Business ersetzt. Die Einfachheit von Dropbox ermöglicht es, ohne umfangreiche Schulung direkt damit zu arbeiten. So kann es langsam mitwachsen, sodass kein abrupter Wechsel auf Dropbox Business stattfinden muss. Denn solche Prozessveränderungen brauchen Zeit.“
Schnell Klarheit schaffen
Kunden erwarten die Realisierung immer größerer Bauvorhaben in immer kürzerer Zeit. „Hier unterstützen uns Cloud-Lösungen sowohl in der Planungsphase als auch während der Ausführung sehr gut. Ich selbst betreue mehrere Baustellen und habe daher nicht immer alle Ausschreibungsdetails im Kopf. Bei Auftragsverhandlungen habe ich daher in jedem Fall die jeweilige Ausschreibung in meiner Dropbox dabei. Auch bei meinen festen Terminen mit der Bauleitung meist direkt auf der Baustelle sind die jeweiligen Leistungsbeschreibungen in der Cloud stets für mich abrufbar. Das erleichtert die Arbeit enorm“, erläutert Frank Winzer und ergänzt: „Angebote unterschiedlicher Nachunternehmen einzuholen und auszuwerten sowie entsprechende Unterlagen zu teilen, ist mit Dropbox Business ebenfalls ein Klacks.“
Die Baustelle der Zukunft
Bauen wird sich in den kommenden Jahren enorm weiterentwickeln. Fachleute sehen auf der Baustelle der Zukunft immer mehr vorgefertigte Komponenten zum Einbau in das Gebäude, beispielsweise komplette Bäder, mit Fliesen, Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgungsleitungen. Technologien wie der 3D-Druck oder Roboter werden auch in der Baubranche verstärkt zum Einsatz kommen. Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung werden alle Beteiligten auf der Baustelle immer stärker vernetzt sein und die Visualisierungen der Pläne neue Formen annehmen. Schon heute arbeitet STRABAG mit Innovationen, wie Virtual Reality in der Bauausführung, um der Rolle des Innovationstreibers in der Branche weiter gerecht zu werden.
STRABAG zeigt auch mit der Nutzung von Dropbox Business Pioniergeist und wird eines ganz bestimmt nicht: stillstehen.