So geben Zusammenarbeit und Gemeinsinn der Jugend eine Stimme
Wie Technologie Jugendliche weltweit vereint und was wir von ihnen lernen können
Das weltpolitische Geschehen betrifft heutzutage Jugendliche ebenso wie alle anderen Bevölkerungsgruppen, und doch haben sie wenig bis gar kein Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen. Aus diesem Grund wurde der International Congress of Youth Voices (ICYV) ins Leben gerufen, der Jugendlichen ein Forum für ihre Ideen und ihren Tatendrang gibt. Junge Menschen aus aller Welt, von Syrien über Sambia bis Nepal, schließen sich zusammen, um die Welt ein Stück besser zu machen. Erfahren Sie, wie Technologie das alles ermöglicht.
Engagierte junge Menschen aus aller Welt vereint
„Letztes Jahr haben Dave Eggers und ich begonnen, an internationalen Projekten zu arbeiten“, so Amanda Uhle, Gründerin des ICYV. „Dave hat in den vergangenen Jahren einige außergewöhnliche junge Menschen kennengelernt. Er hat sich öfter gefragt, was wohl möglich wäre, wenn zum Beispiel eine engagierte Achtzehnjährige aus Boston sich mit einem verständigen Jugendlichen aus Dublin zusammentun könnte – wenn all diese außergewöhnlichen jungen Menschen sich treffen könnten, um zusammen Pläne zu schmieden. Mit dem International Congress of Youth Voices haben wir diese Idee umgesetzt.“
Die richtige Technologie war für die Organisation der Veranstaltung unerlässlich. „Bei einer weltweiten Zielgruppe von 16- bis 20-Jährigen wurde uns schnell klar, dass die traditionellen Kommunikationsmittel nicht ausreichten“, sagt Uhle. „Wir haben neue Wege gesucht, um das Event zu organisieren und Helfer an Bord zu holen, und haben all unsere Dokumente und Formulare in der Cloud gespeichert, damit wir alle immer auf dem gleichen Stand waren.“
Das Manifest der Jugend von heute
Eines der wichtigsten Ziele des Events ist es, junge Menschen zu vernetzen und dabei zu unterstützen, das ganze Jahr hindurch in Kontakt zu bleiben. „Wir sind die Nahtstelle, die Menschen verbindet, damit sie zusammen arbeiten, Partnerschaften aufbauen und Probleme lösen können“, so Amanda Uhle. „Nie war das einfacher und gleichzeitig dringender als heute. Es gibt so viele Technologien, die helfen, Grenzen zu überwinden. Google Übersetzer lässt zum Beispiel Sprachbarrieren verschwinden, während andere Technologien es Menschen auf der ganzen Welt ermöglichen, eng miteinander zu arbeiten.“
Das Event wurde von der britischen Tageszeitung The Guardian als Medienpartner gesponsert, dessen globale Plattform den Jugendlichen zugänglich gemacht wurde, damit sie ihre Gedanken direkt mit einem weltweiten Publikum teilen konnten. „Die Teilnehmer wussten diese bedeutsame Gelegenheit zu schätzen und waren begierig, die Plattform als direktes Sprachrohr zu nutzen und so viele Leute erreichen zu können“, sagt Uhle. „Sie schufen ein wundervolles Manifest der Jugend von heute – für die Aktivisten von morgen und als zentrale Erklärung, dass sie weiterhin an einem Strang ziehen werden.“
Was wir vom International Congress of Youth Voices lernen können
„Seit dem Event konnten wir zahlreiche Teilnehmer des ICYV über Skype oder direkt vor Ort in Klassenräume auf der ganzen Welt einladen“, so Amanda Uhle. „Sie sprechen über ihre Aktionen und Erlebnisse als Aktivisten. Eine junge Frau aus Vietnam sprach über Kolonialismus und eine andere aus Johannesburg berichtete zum Thema Schusswaffengewalt. Wir haben Friedensaktivisten wie einen jungen Mann aus Kalifornien, der über Rassismus und Gerechtigkeit spricht, oder einen jungen Syrer, der seine Erfahrungen über die Einwanderung in die USA beleuchtet. All diese jungen Menschen haben unsere Ansichten infrage gestellt und auch den Horizont aller beteiligten Erwachsenen erweitert. Die Ergebnisse waren unglaublich.“
Amanda Uhle hofft, dass Technologie auch weiterhin die Welt enger zusammenbringen und zu einem besseren Ort machen wird. Ihren Rat und ihre Vision für die Zukunft fasst sie so zusammen: „Wenn junge Menschen aus allen Teilen der Erde zueinanderfinden, um etwas so Beeindruckendes zu erschaffen, dann kann sie im Prinzip nichts davon abhalten, wirklich Großes zu erreichen. Man muss die Jugend nur beobachten, um einen Eindruck zu erhalten, was sie zusammen alles auf die Beine stellen können. Dieses Event hat mich begeistert und ich bin gespannt darauf, was uns die Zukunft bringt.“
Unter dem Stichwort „Geschichten“ in unserem Blog finden Sie noch mehr Beispiele dazu, wie Technologie Menschen weltweit verbindet. Wenn Sie mitmachen oder den ICYV unterstützen möchten, melden Sie sich gern bei Amanda Uhle. Sie sucht noch Unternehmen oder Stiftungen als Sponsoren. Schreiben Sie ihr bitte auf Englisch unter: hello@internationalcongressofyouthvoices.com