Preisgekrönte Unternehmensstrukturen steigern Umsätze
Es ist eine abenteuerliche neue Welt in der wir leben und manche Gewohnheiten am Arbeitsplatz sind schwerer zu ändern als andere. Obwohl die Arbeit im Homeoffice mittlerweile fest in unserer Arbeitskultur integriert ist, stellt sich natürlich die Frage, ob dadurch tatsächlich die Effizienz gesteigert werden kann, oder ob der Chef seinem Team lediglich einen Gefallen tun möchte. Ja, wir haben durchaus von solchen Fällen gehört.
Was wäre, wenn sich Unternehmen anders organisieren? Wenn sie sich zum Beispiel vollständig von dem herkömmlichen Konzept geregelter Arbeitszeiten lösen würden? Wenn sie erkennen, dass sie ohne die Grenzen der traditionellen 35-Stunden-Woche an einem festen Arbeitsplatz viel mehr erzielen kann? Homeoffice wäre plötzlich keine Ausnahme mehr, sondern der Standard.
Willkommen in der Welt von KAVAJ. Das E-Commerce Start-Up aus Deutschland hat genau diesen Weg gewählt.
KAVAJ entwirft und verkauft Produkte aus echtem Leder auf Amazon. Es gibt 10 Mitarbeiter, kein Büro, keine festen Arbeitszeiten und die gesamte IT-Infrastruktur des Unternehmens liegt in der Cloud. Die Produkte werden in Deutschland entworfen und in China produziert und da der Vertrieb online erfolgt, macht es keinen Sinn für die Miete und Wartung von Büroflächen Geld auszugeben.
Aber funktioniert dieses Konzept auch? Alle Mitarbeiter arbeiten wo und wann es ihnen gefällt. Sie können ihren Arbeitstag so gestalten, wie es ihrem Lebensstil oder dem Familienalltag am besten entspricht. KAVAJ konnte mit diesem System bisher 19 Millionen Artikel auf Amazon verkaufen und einen Umsatz von rund 4 Millionen Euro pro Jahr generieren. Und mit genau diesem neuen Arbeitsprinzip wurde KAVAJ 2016 als eines der familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet.
Die beiden Gründer von KAVAJ – Kai Klement und Jörg Kundrath – erzählten Dropbox Business Blog in einem Interview, wie alles begann.
„2011 haben wir beide für Amazon in Deutschland gearbeitet und hatten keine Ahnung, wie man eine iPad-Tasche herstellt. Wir wussten nur, dass uns bisher keine gefiel, die für unser eigenes iPad in Frage gekommen wäre“, sagt Kai Klement. „Bevor wir das Unternehmen gründeten, nutzten wir private Dropbox-Konten. Zudem waren wir beide von Anfang an sehr an einem zukunftsweisenden System für KAVAJ interessiert, welches uns eng an Inhalten zusammenarbeiten lässt.“
Jörg Kundrath erzählte uns, dass sie sich aus mehreren Gründen für Dropbox Business entschieden haben. „Ohne ein konventionelles Büro war es uns wichtig, dass unsere Dokumente für die Zusammenarbeit auf allen Geräten ohne zusätzlich erforderlichen IT-Support verfügbar sind und funktionieren. Unser Inhalt muss immer synchronisiert sein und der Versionsverlauf bietet zusätzlich ein gutes Backup für den Notfall. Außerdem vereinfacht die zentrale Verfügbarkeit der Dokumente die Kommunikation in den täglichen Arbeitsabläufen. Mit Dropbox Paper erarbeitet das gesamte Team zeitgleich Blogartikel, Zeitpläne, Protokolle oder Briefings . Es ist also fast so, als wären wir im selben Zimmer.“
Leider werden die meisten Cloud-Computing-Anbieter in China immer noch blockiert, aber dieser Fakt wirkt sich interessanterweise kaum auf den Gebrauch von Dropbox aus. „Obwohl wir für einen unserer Mitarbeiter in China eine private Cloud für den Zugriff auf unsere Ordner einrichten mussten, verwenden wir sonst überall Dropbox Business. Für uns wäre es keine Option, Dropbox mit unserer eigenen, privaten Cloud zu ersetzen, weil das einfach nicht annähernd so gut funktioniert wie Dropbox Business.“
Die nahtlose Integration mit anderen nützlichen Cloud-Anbietern wie Evernote, Slack und Zoom bietet KAVAJ optimale Flexibilität, unabhängig von Standort oder Gerät.
Für Unternehmen, die sich an der Arbeitsweise von KAVAJ orientieren möchten, hat Kai folgenden Rat: „Wir sind der beste Beweis dafür, dass ein erfolgreiches Unternehmen nicht nur in der Cloud ihre Basis hat, sondern auch ihren Erfolg daraus schöpft. Anbieter wie Dropbox, die ihre Angebote mit anderen Anbietern integrieren, werden zu wichtigen Partnern bei der Unternehmensgründung.“