Wie die Cloud fast vergessene Projekte wieder zum Leben erweckt
Es lässt sich nicht leugnen: Während es früher vollkommen ausreichte, ein paar Kataloge an Kunden zu senden oder eine Anzeige in der Zeitung zu schalten, lassen sich heutzutage 39 % aller Verbraucher bei Kaufentscheidungen von sozialen Netzwerken inspirieren. Das wiederum bedeutet, dass E-Commerce-Unternehmen ständig miteinander um die Aufmerksamkeit der Kunden kämpfen müssen.
Oft werden in der E-Commerce-Branche neue, vielversprechende Webprojekte aus der Taufe gehoben, die sich dann aber als zu komplex erweisen, sodass sie wieder ad acta gelegt und durch neue Projekte ersetzt werden – selbst dann, wenn sie eigentlich enorm wichtig für den Geschäftserfolg sind. Das kostet Unternehmen natürlich viel Zeit und Geld.
Und da kommt byte5 ins Spiel.
Ein Garant für den Projekterfolg
byte5 wurde bereits im Jahr 2004, in der Hochphase der dot.com-Ära, gegründet und hat sich seitdem auf die Wiederbelebung bereits totgesagter unternehmenskritischer Projekte spezialisiert.
Bis heute hat byte5 mehr als 40 Unternehmen geholfen, 100 totgeglaubte Projekte wieder ins Leben zu rufen, und damit sichergestellt, dass bereits aufgewandte Zeit und Kosten letztendlich doch nicht vergeudet waren – von den Innovationen, die E-Commerce-Unternehmen ihren Kunden damit bieten können, ganz zu schweigen.
Wir haben uns vor Kurzem mit Christian Köhler, Partner bei byte5, zusammengesetzt. Er erzählte uns, wie byte5 sich darauf spezialisiert hat, mit seinen Kunden gemeinsam an Projekten zu arbeiten: „Wir möchten nicht einfach nur technische Probleme lösen, sondern vielmehr Projekte erfolgreich zum Abschluss bringen“, so Köhler. „Ganz am Anfang waren wir noch eine ganz normale Webagentur, haben uns dann aber immer mehr auf bestimmte Kundenanforderungen spezialisiert. Inzwischen sind wir 17 Leute. Das Wachstum ist voll und ganz darauf zurückzuführen, dass wir in diesem ganz bestimmten Bereich unsere Nische gefunden haben.“
Zwei Unternehmen, ein Team
byte5 hat die Zusammenarbeit, die gemeinsame Projektdurchführung mit seinen Kunden, zum zentralen Unternehmensziel erklärt und konnte sich so als einer der europaweit führenden Partner für Open-Source-CMS-Lösungen auf ASP.net etablieren. Dank dieser zwischen Entwicklung und Beratung angesiedelten Spezialisierung zählt das Unternehmen zahlreiche weltbekannte Namen zu seinen Kunden, darunter auch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, dem byte5 beim Aufbau einer Partnerschaftssite für den Globalen Fonds geholfen hat.
Köhler ist es wichtig, dass Kunden und byte5 als ein Team zusammenarbeiten und dass seine Mitarbeiter nicht als Subunternehmer angesehen werden: „Wir leiten das Projekt und stellen dem Team auf Kundenseite bei Bedarf auch unsere Ressourcen zur Verfügung. Die Kunden setzen also ihre eigenen Entwickler ein und wir helfen mit unseren Experten aus. So sieht echte Zusammenarbeit aus. Wir sind quasi ein Team, nur dass wir zwei unterschiedlichen Organisationen angehören. Aber wir arbeiten an denselben Projekten und haben dasselbe Ziel im Blick.“
Dazu ist eine möglichst unkomplizierte Kommunikation notwendig. Damit die Partnerschaft zwischen byte5 und einem Kunden wirklich kollaborativ sein kann, müssen alle im Verlauf eines Projekts erstellten Dokumente laut Köhler für alle Beteiligten mühelos zugänglich sein. „Wir verlassen uns zu hundert Prozent auf Cloudlösungen“, so Köhler. „Wir speichern alles in Dropbox und nutzen Dropbox auch für alle Dateifreigaben. Es funktioniert einfach prima, die Synchronisierung klappt einwandfrei, und diese Zuverlässigkeit ist genau das, was wir brauchen.“
Ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für Dropbox vor 18 Monaten war laut Köhler, dass die Lösung sehr einfach zu verwenden sein musste, damit neue wie bestehende Kunden ohne Probleme einsteigen konnten: „Dropbox ist unheimlich anwenderfreundlich. Wenn wir Content da ablegen, ist er für unsere Kunden problemlos zu finden. Für die Nutzer sind das nur ein paar Mausklicks, für die Optimierung der Workflows ist das unbezahlbar.“
Dropbox hat sich nicht nur für byte5 intern bezahlt gemacht, so Köhler, sondern auch die Kunden profitieren von einer kollaborativeren Partnerschaft: „Vor Kurzem haben wir mit einem Stromanbieter gemeinsam an der Erstellung eines B2B-Portals gearbeitet. Innerhalb von nur zwei Monaten konnten wir das Portal vorstellen. Dank Dropbox haben wir viel effizienter zusammengearbeitet und konnten das Projekt noch vor dem geplanten Termin zum Abschluss bringen.
Zugriffssteuerung mit einem Klick
Ein Aspekt, der bei einer derart engen Zusammenarbeit mit den Kunden enorm wichtig ist, ist die Zugriffssteuerung. byte5 muss immer in der Lage sein zu bestimmen, auf welche Inhalte ein Kunde zugreifen kann und welche ihm verschlossen sind. Da war es laut Köhler sehr hilfreich, dass in Dropbox für jeden Kunden ein separater Ordner erstellt werden kann. Innerhalb dieser Ordner lassen sich wiederum Unterordner für verschiedene Projekte erstellen, die dann bei Bedarf sogar nur bestimmten Teammitgliedern zugänglich gemacht werden: „Die Zusammensetzung der Projektgruppen ändert sich bei uns natürlich regelmäßig, deshalb war die Zugriffssteuerung für uns sehr wichtig. Jetzt haben wir jederzeit im Griff, wer auf was zugreifen kann, und können Zugriffsrechte mit ein paar Mausklicks neu zuweisen.“
Nicht nur die Projektteams setzen sich jeweils aus Mitarbeitern von byte5 und dem jeweiligen Kunden zusammen, auch werden je nach Bedarf unterschiedliche Technologien eingesetzt, damit die totgesagten Projekte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden können. Das bedeutet natürlich, dass die Lösungen, die Köhler und sein Team für ein Projekt auswählen, miteinander kompatibel sein müssen: „Wir arbeiten mit zahlreichen verschiedenen Plattformen. Da wir z. B. HP.net in Windows Azure verwenden, haben wir Office 365 und brauchten deshalb ein Tool, das damit ebenfalls kompatibel ist. Dank der Office 365-Integration für Dropbox Business reicht ein Link, ein Mausklick, und schon kann jeder Nutzer die Inhalte auf den unterschiedlichsten Systemen öffnen.“
Zum Schluss fragten wir Köhler noch, welchen Rat er anderen KMUs geben würde, die der Cloud noch skeptisch gegenüberstehen: „Ich rate jedem Unternehmen, sich nicht mehr mit herkömmlicher Software herumzuschlagen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Ganz besonders gilt dies für kleine Unternehmen. Mit einer zuverlässigen Cloudlösung, die zum Geschäft passt, sind diese Firmen viel besser beraten.“