Der Zambezi Elephant Fund veranschaulicht seine Mission mit Dropbox Showcase
Das Sambesi-Tal in Simbabwe ist die längste zusammenhängende unberührte Wildnis in Südafrika und gehört zum Weltnaturerbe. Es ist eine der letzten Regionen Afrikas mit einer starken Elefantenbevölkerung, die jedoch seit 2001 um 40 % gesunken ist. Allein im Jahr 2016 verlor das Tal alle vier Tage einen Elefanten durch Wilderei.
Der 2015 gegründete Zambezi Elephant Fund (ZEF) vereint Menschen mit Überzeugung, regierungsunabhängige Organisationen (NGOs), Tourveranstalter und die Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Wilderei ein für alle Mal zu beenden. Natürlich ist starke Zusammenarbeit erforderlich, um diese Initiative umzusetzen und ihre komplexen Aufgaben zu koordinieren.
„Wir haben uns zusammengeschlossen, weil wir der Wilderei so viel effektiver entgegentreten können, als wenn jeder für sich arbeiten würde“, so Richard Maasdorp, Coordinator, Zambezi Elephant Fund (ZEF). „Auf diese Weise können wir die unterschiedlichen Stärken und Sichtweisen unserer Mitglieder und Partner verbinden und äußerst wirksame Maßnahmen gegen die Wilderei ergreifen, mit deren Hilfe wir schon begonnen haben, die Krise einzudämmen.“
Eine solche Zusammenarbeit ist in Afrika eine Seltenheit, doch die Gründer des Zambezi Elephant Fund sind überzeugt, dass er gerade deswegen so erfolgreich ist. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie das Team unterschiedliche Gruppen vereint, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen – und wie Dropbox diese Arbeit erleichtert.
„Auf diese Weise können wir die unterschiedlichen Stärken und Sichtweisen unserer Mitglieder und Partner verbinden und äußerst wirksame Maßnahmen gegen die Wilderei ergreifen, mit deren Hilfe wir schon begonnen haben, die Krise einzudämmen.“ – Richard Maasdorp, Coordinator, Zambezi Elephant Fund
Ranger ausbilden und Wege freimachen
Der erste Schritt ist die Ausbildung der Ranger, die an vorderster Front gegen die Wilderei vorgehen. Das ZEF-Team stellt ihnen Verpflegung, Ausrüstung und die nötigen Transportmittel zur Verfügung, um die Gebiete zu überwachen, wo Wilderer bekanntermaßen agieren. Dort suchen die Ranger zu Fuß Hinweise auf Wilderei, zum Beispiel Fußabdrücke, Feuerstellen und Geier.
„Diese Gebiete nennen wir Hotspots“, erklärt Maasdorp. „Wir wissen, wo sich die Wilderer zu jeder Jahreszeit am wahrscheinlichsten aufhalten. Während der Regenzeit folgen sie den Elefanten meist an den Flüssen entlang. In trockenen Perioden gibt es andere Hotspots.“
In Trockenzeiten hält das Team laut Maasdorp im Landesinneren Ausschau nach Wasserstellen und Quellen, an denen die Elefanten häufig zum Trinken zusammenkommen. In hügeligen Gegenden verfolgen die Wilderer steile Wege, die seit Generationen von den Elefanten benutzt werden, die immer den leichtesten Weg hinauf und hinunter finden.
Die Ranger versuchen, möglichst große Gebiete zu patrouillieren, denn schon ihre Fußabdrücke können Wilderer nervös machen, selbst wenn sie ihnen nicht direkt begegnen. Verpflegung, Transportmittel und Ausrüstung wie Funkgeräte, Zelte, Rucksäcke und Moskitonetze erhalten die Ranger von Gruppen und Einzelpersonen, die sich im Kampf gegen die Wilderei engagieren.
Die Gebiete, in denen die Wilderer aktiv sind, sind meist sehr abgelegen und schwer zugänglich. Die ZEF-Partner verwenden daher von Unterstützern gespendete Erdbaumaschinen, um Wege für die Ranger freizuräumen, damit sie diese Orte möglichst schnell erreichen können.
Auf den Flüssen und am Himmel patrouillieren
Es wird vermutet, dass fast die Hälfte der Wilderer den Sambesi aus Sambia überqueren, um an die Elefanten heranzukommen. Der ZEF hat daher Gelder für ein Patrouillenboot aufgebracht, um diese Wilderer abzufangen, bevor sie überhaupt das Ufer erreichen.
„Unsere Partnerorganisation Flying for Wildlife fliegt mit privaten Kleinflugzeugen über das Gebiet und hält nach Feuerstellen und Kadavern Ausschau. So können wir auch die Orte abdecken, die am schwierigsten zu erreichen sind“, so Maasdorp. „Wir sammeln zurzeit Geldmittel für ein Leichtflugzeug speziell zu diesem Zweck.“
Anonyme Hinweise verfolgen
Über ein Programm für anonyme Hinweise haben Zeugen die Möglichkeit, in Messaging-Apps unerkannt Hinweise auf mögliche Wilderer oder für bevorstehende Verkäufe gelagertes Elfenbein zu geben. Hinweise, die zur Verhaftung von Wildtierkriminellen führen, werden mit einer mobilen Zahlung an die Informanten belohnt. Diese Methode ist bisher sehr erfolgreich.
Die Mission vorstellen und ihre Wirkung präsentieren
Wie ist es möglich, die Wirkung einer Kampagne in einem derart abgelegenen Gebiet öffentlich zu machen? Und wie verbindet man vor allem Menschen rund um den Globus und lädt sie ein, sich zu beteiligen? E-Mai-Anhänge und Mitteilungsblätter hatten für ZEF nicht mehr die gewünschte Wirkung.
Um neue Unterstützer anzusprechen muss die Organisation die Erhabenheit der zu schützenden Elefanten lebendig darstellen und die Dringlichkeit ihres Aufrufs deutlich machen können. Ein Text reicht nicht aus, um den Menschen die Mission des ZEF nahezubringen. Darum verwendet das Team das im Oktober 2017 neu erschienene Produkt Dropbox Showcase.
„Mit Dropbox Showcase können wir den Menschen unsere Welt zeigen. Wir können unsere Arbeit, die wir oft Tausende von Meilen weit von ihnen entfernt leisten, für sie sichtbar machen“, sagt Maasdorp. „Wenn sie nicht selbst den Staub unter ihren Füßen und die Sonne auf dem Rücken spüren und die Elefanten hören können, die am Wasserloch ihre Rüssel füllen und in vollen Zügen trinken, dann müssen wir es ihnen aus der Ferne näherbringen. Wir müssen ihnen klarmachen, warum uns diese Tiere so sehr am Herzen liegen, warum sie sich ebenfalls für sie einsetzen sollten und wie wir gegen die Wilderei vorgehen. Das ist eine gewaltige Aufgabe, die wir mit Dropbox Showcase leichter bewältigen können.“
„Mit Dropbox Showcase können wir den Menschen unsere Welt zeigen. Wir können unsere Arbeit, die wir oft Tausende von Meilen weit von ihnen entfernt leisten, für sie sichtbar machen.“
Maasdorp schätzt an Showcase vor allem die Möglichkeit, die Darstellung an unterschiedliche Zielgruppen anzupassen. Wenn ein Projekt extern freigegeben wird, kann das Team in Showcase verschiedene Aspekte hervorheben, die für den Empfänger besonders von Interesse sind. Es ist ganz einfach, Feinheiten anzupassen, Details zu ergänzen und Dateien neu zu sortieren, damit die wichtigsten Informationen gleich ins Auge fallen.
ZEF nutzt Showcase aber auch für die interne Kommunikation in der gesamten Organisation. So müssen die Ergebnisse von Workshops und Strategiegesprächen zum Beispiel oft an den Rest des Teams und die Partner weitergegeben werden. Laut Maasdorp ist ein Showcase in solchen Fällen sehr viel ansprechender und motivierender für die Beteiligten als ein klassisches Protokoll.
Freiwillige von Simbabwe bis San Francisco koordinieren
„Wir verbinden Fähigkeiten und Unterstützung aus aller Welt. Das macht uns zu einem starken Team mit einer gemeinsamen Mission.“
Am 17. November wird ZEF Begünstigter eines Laufs zur Rettung der Elefanten sein, des „Saving the Elephant“-Laufs im New Yorker Central Park. „Wir sind sehr aufgeregt, weil uns dieses Ereignis so viele Chancen eröffnet“, so Maasdorp. „Unsere Freiwilligen an Orten wie Simbabwe, New York, San Francisco und London werden sich sehr gut abstimmen müssen, um das Beste daraus zu machen.“
ZEF wird bald beginnen, die Arbeit in Dropbox Paper zu koordinieren. Das ZEF-Team plant, mithilfe von Paper an einem zentralen Ort Ideen vorzustellen, Nachrichten und die Logistik abzustimmen und sich auf das Ereignis vorzubereiten.
„Wir können uns diese fantastische Wildnis auf dem Planeten Erde einfach nicht ohne unsere Elefanten vorstellen“, sagt Maasdorp. „Sie gehört viel mehr den Tieren als uns und wir setzen alles daran, sie zu beschützen. Wir verbinden Fähigkeiten und Unterstützung aus aller Welt. Das macht uns zu einem starken Team mit einer gemeinsamen Mission. Wir laden jeden Menschen, egal wie nah oder weit entfernt, ein, uns auf dieser Reise zu begleiten.“