Dropbox + Tengelmann Ventures
Tengelmann Ventures veranstaltete in diesem Jahr bereits zum siebten Mal den e-day. Bei diesem Treffen kommen Hunderte namhafter Gäste aus der sogenannten „Old Economy“ mit solchen aus der „New Economy“ zusammen. Im scharf umrissenen Fokus dieser Veranstaltung standen Innovation, Big Data und die Frage, welche Wachstumsfaktoren für die Unternehmen des Einzelhandelssektors heute und morgen ausschlaggebend sind.
Alleine für Deutschland gehen Analysten von einem E-Commerce-Markt im Wert von 73 Milliarden € bis zum Jahr 2020 aus. Ich genoss das Privileg, als Meinungsmacher in diesem wichtigen Markt zu gelten und neben Google und Facebook als einer von drei Keynote-Speakern aufzutreten.
Meine Aufgabe bei Dropbox ist es, die Zusammenarbeit und das Verhalten von Menschen auf Muster hin zu analysieren, damit unsere Kundenteams die Unternehmen beim Optimieren der Synchronisierung ihrer Dropbox-Teams qualifiziert beraten können.
Auf dem Weg zum e-day in Mülheim an der Ruhr dachte ich darüber nach, welche Rolle Dropbox im E-Commerce spielt. Schon jetzt arbeiten wir mit zahlreichen Einzelhändlern in Europa zusammen – beispielsweise Boots, Intersport und adidas. Wir verhelfen ihnen zu einfacheren Lösungen, sind Katalysator für eine bessere Zusammenarbeit und unterstützen die Zusammenarbeit ihrer Teams.
Auch wenn unsere Kunden vielen verschiedenen Branchen angehören, stehen wir doch alle vor derselben Herausforderung: Der verantwortungsvolle Umgang mit Daten. Schließlich können Unternehmen Wettbewerbsvorteile schaffen, wenn sie aus ihren riesigen Datenmengen Einsichten gewinnen können.
Seit jeher bilden Informationen eine wichtige Grundlage für das Geschäftswachstum. Wenn diese Daten richtig verwaltet und bereitgestellt werden, können Mitarbeiter mit Hilfe von Dropbox leichter zusammenarbeiten. Und wenn wir verstehen, wie Dropbox genutzt wird, können wir einerseits weitere Funktionen und Produkte entwickeln, die unsere Nutzer wünschen, und andererseits Kunden dabei unterstützen ihre Unternehmensnetzwerke besser zu verstehen.
Ein ausgezeichnetes Fallbeispiel für ein Unternehmen, das anhand von Mitarbeiter- und Kundenfeedback seine Verkaufszahlen steigern konnte, bietet das Modelabel Zara.
Wir erfuhren kürzlich beim Ovum Industry Congress, dass Zara seine Produktion mit einer Kapazität von 80 % fährt und in den Ladengeschäften über Echtzeit-Feedback abfragt, was tatsächlich verkauft wird. Wenn die Muster der Kundenkäufe auf den Verkaufsflächen ausgewertet sind, fließt dies in die verbliebene Produktionskapazität von 20 % ein und es werden neue Produktlinien entwickelt, die nach nur drei Wochen in die Läden geschickt werden.
Zara nutzt Echtzeit-Feedback zu den Einkaufsgewohnheiten der Kunden. Dafür erfassen die Mitarbeiter vor Ort in jedem Laden bei jedem Einkauf Nachfragesignale und kommunizieren diese weiter, damit die Kunden genau das erhalten, was sie wollen und wann sie es wollen.
Dieses Beispiel zeigt hervorragend, wie durch das Verständnis der Nutzungsdaten die Profitabilität gesteigert und der Geschäftserfolg gesichert werden kann. Die Schlüsselprinzipien sind dabei Transparenz und Verantwortung. Die eigenen Daten sind für Unternehmen von allergrößter Bedeutung (und oft ihr wertvollstes Kapital), daher müssen die Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter auf die richtigen Informationen unmittelbar zugreifen können. Zugleich muss das Unternehmen aber nachverfolgen können, was mit den Daten geschieht.
Zudem möchten sie sich darauf verlassen können, dass sämtliche Versionen ihrer Dateien mit Backups gesichert und geschützt sind sowie jederzeit zugänglich sind. Je weiter die Inhalte verstreut sind und je stärker die Datenmengen in den Unternehmen anwachsen, umso mehr entscheiden sich vorwärtsdenkende Unternehmen für die Cloud – um sicherzustellen, dass ihre gesamten Informationen zentral gespeichert sind.
Aus meiner Präsentation entwickelten sich sehr aufschlussreiche Gespräche. So wurden uns nach der Veranstaltung zahlreiche Fragen gestellt, wie E-Commerce-Unternehmen durch Dropbox und die Cloud von mehr Datentransparenz profitieren könnten. Natürlich ist die Situation in jedem Fall eine andere, doch die grundlegenden Anforderungen an die Daten sind dieselben: Erkennung, Sicherheit, Analyse und Iteration.
Ich freue mich darauf, die in Deutschland begonnenen Gespräche fortzuführen. Sie können mich gerne jederzeit kontaktieren, wenn Sie erfahren möchten, ob Dropbox Sie beim Umgang mit Ihren Daten unterstützen kann. Senden Sie mir einfach eine Nachricht unter EuropeBlogs@dropbox.com.