Vergangenheit trifft auf Moderne: Willkommen in der Hafencity
Hamburgs aufstrebende Hafencity ist nicht nur ein aktuelles Beispiel urbaner Entwicklungsleistung, sondern durch die Ansiedlung von Hightech-Unternehmen, modernster Innovation und herausragender Architektur ein Platz, an dem Digitalisierung und neue Arbeitsformen konkret erfahrbar werden. Mit dem neuen internationalen Wahrzeichen Elbphilharmonie und mit dem Technologie-Pionier Dropbox finden sich zwei Vorreiter des digitalen Zeitalters in unmittelbarer Nachbarschaft wieder.
Wo einst Weideland und sumpfige Wiesen die Landschaft vor Hamburgs Stadtmauern prägten, begrüßen nun moderne Gebäude, gepflegte Grünflächen und zahllose Cafés am Wasser die Besucher. Willkommen in Hamburgs Hafencity! Mit ihrer ausgefallenen Architektur scheint die Hafencity bereits in der Zukunft angekommen zu sein. Doch auch wenn sie die Moderne mit offenen Armen begrüßt, an keinem anderen Ort in Hamburg wurde dabei so liebevoll der Vergangenheit gedacht. Ganz bewusst hat man deshalb für den Bau der Hafencity die gleiche Örtlichkeit gewählt, an der am 11. August 1866 mit dem „Sandtorkai“ der damals fortschrittlichste Hafen der Welt eröffnet wurde. Inspiriert von der Historie des Hafens sollte die Hafencity so nicht nur ein Forum für die Generationen von morgen werden, sondern auch die Tradition des Hafens ehren. Auf den Pfeilern von Erfahrung und Geschichte aufbauen und dabei hoffnungsvoll nach vorne blicken: Das ist die einzigartige Verbindung aus Vergangenheit und Zukunft, die in der Hafencity zustande kommt.
„Haus für alle“ – Nähe anstelle von Distanz
Kein Gebäude verkörpert dies eindrucksvoller als die Elbphilharmonie auf der westlichen Spitze der Elbinsel Grasbrook, die auf dem Sockel des alten Kaispeichers A errichtet wurde. In ihrem Inneren schafft die Elbphilharmonie Raum für Neues: neue Ideen, neue Formen der Kunst und nicht zuletzt neue Technologien. Ihren Slogan „Haus für alle” hat Hamburgs neues Wahrzeichen da sehr wörtlich genommen – und ganz global gedacht. So steht das Konzerthaus nicht nur Kulturliebhabern vor Ort offen, sondern wirklich jedem Menschen auf der Welt: Interessierte können jeden Tag die Plaza der Elbphilharmonie besuchen – Eintritt frei. Nähe tritt an die Stelle von Distanz. Im Großen Saal ist das Publikum kaum noch getrennt von den Musikern. Der Besucher sitzt höchstens 30 Meter vom Dirigenten entfernt. Die „Weiße Haut“ genannte Wandverkleidung aus 10.000 Gipsfaserplatten reflektiert den Klang in jeden Winkel, und schaff damit Hörgenuss für alle in gleich hoher Qualität. Selbst die Orgel folgt diesem Prinzip der Offenheit und Nähe. Anstelle unerreichbar für alle zu sein, lädt sie ein die Pfeifen anzufassen und zu erfühlen.
„Speicher für alle“ – Digitalisierung schafft neue Nähe
In direkter Nachbarschaft, und damit in unmittelbarer Rufweite der Elbphilharmonie befindet sich das deutsche Office von Dropbox. Auch hier spielt Nähe eine große Rolle. Wer hier arbeitet merkt nichts mehr von der räumlichen Distanz, die geographisch verteilte Teams auszeichnet. Der digitale Raum kennt keine Kilometer. Die Kollegen sind nur einen Klick entfernt. Sie tauschen Dateien und Informationen in einer Leichtigkeit aus, als ob man zusammensitzen würde. In der Welt des Filesharing und der virtuellen Zusammenarbeit spielt auch Zeit nur eine Nebenrolle. Wie die Elbphilharmonie das „Haus für alle“ sein möchte, will Dropbox der „Speicher für alle“ sein. Anforderungen wie Einfachheit und Nähe trotz der gestiegenen Mobilität der Arbeitskräfte sind die Eigenschaften, die Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation suchen, um auf die immer schneller sich wandelnden Anforderungen flexibler reagieren zu können.
Gelerntes nutzen – und nutzbar machen
Für die Elbphilharmonie und Dropbox gilt gleichermaßen: Architektur und Digitalisierung sind Ausdruck eines greifbaren Lebensgefühls, nur so gelingt auch nachhaltiger Wandel. Bei der Elbphilharmonie findet es seinen physischen Ausdruck in den unterschiedlichen Ansätzen das „Haus für alle“ zu verwirklichen. Bei Dropbox in der Form wie Kollaboration seinen Widerhall in der Softwarearchitektur, der Funktionalität und dem Interface findet mit dem Ziel „Speicher für alle“ zu sein. Die beiden Nachbarn in der Hamburgs Hafencity geben damit auf ihre jeweils eigene Art Antworten auf die Fragen unserer Zeit, ohne dabei alles, was früher einmal war, zu verwerfen und ohne alles Neue zu verdammen. In Hamburgs Hafencity wird auf diesem Weg die Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart konsequent erfahrbar.